Montag, 8. September 2014

Der Schreck der Woche: Falscher Mehltau an Gurken und Zucchini

Der Sommer war in vollem Gange: Erst hatten wir lange, sehr viel Sonne, die Gurken und Zucchini wuchsen uns schon regelrecht über den Kopf. Doch seit einigen Wochen ist es sehr kühl und hinzu kam der viele Regen, beste Voraussetzung für den Falschen Mehltau.

Innerhalb weniger Tage bekamen die Blätter die typischen gelben Flecken, die von den Blattadern unterbrochen sind:

Und wenig später waren alle Pflanzen dabei zu vertrocknen..


Wir hatten nun zwei Versuche etwas zu retten, da alle Pflanzen noch voller Früchte und Blüten waren. Als Erstes wurden sie mit einem 1:5 Gemisch aus Vollmilch und Wasser bespritzt und gegossen.

Für den zweiten Versuch haben wir unseren gehassten japanischen Staudenknöterich genutzt. Wir haben im Netz Berichte gelesen, in denen Knöterichblätter gerupft und einige Tage in Wasser eingeweicht wurden und anschließend die Pflanzen damit gespritzt und gegossen wurden. Die Blätter müssen so lange im Wasser bleiben, bis das Wasser sich etwas violett färbt und Blasen bildet.

Wichtig bei der Behandlung der Pflanzen: Alle befallenen Blätter müssen entfernt werden und gehören nicht auf den Kompost, sondern zum Wertstoffhof.

Vorbeugend sollte man das Beet auch mit Brennnesseljauche bzw. einen Ackerschachtelhalm- und Milch-Gemisch behandeln um dem Mehltau vorzubeugen. Leider haben wir dieses Jahr keinen Ackerschachtelhalm gefunden, weil am alten Standort gebaut wurde und kaum noch Pflanzen da waren.
Für´s nächste Jahr sind wir nun schlauer und werden vorbeugen. Reichlich ernten konnten wir zum Glück trotzdem. ;-)

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