Mittwoch, 7. Oktober 2015

Erntezeit

Da ist der Sommer auch schon wieder vorbei, aber bisher zeigt der Herbst sich zum Glück von seiner schönen Seite, so dass noch viel vorbereitet kann für das kommende Gartenjahr.

Kartoffeln, Hauszwetschge und
Blüten der Färberkamille

Aber noch ist das Jahr nciht vorbei. So langsam tragen die Anstrengungen im wahrsten Wortsinn Früchte und so konnten wir uns bisher über eine reichliche Ernte freuen. Zum Beispiel ist die Kartoffelernte dieses Jahr wesentlich ertragreicher ausgefallen, wie im Jahr zuvor. Wir haben dieses Jahr neben der klassischen gelben Kartoffel auch eine lila Sorte angepflanzt. Allerdings zerfällt diese sehr schnell beim kochen, nach 5 Minuten ist sie ebreits gar gekocht. Optisch durchaus mal eine Abwechslung auf dem Teller, die sich als Pellkartoffel gekocht oder gedämpft am Besten macht, damit sie nicht zu viel farbe verliert.

Die Bohnen der Sorte "Neckarkönigin" hat uns drei reichliche Ernten eingebracht - auf einem Rankgitter von 150 cm Höhe und 250 cm Breite. Diese Sorte bildet eine bis zu 28 cm große Bohne mit einem sehr intensiven Geschmack. Ein kurzer Abriss der Kultivierung: Ab Ende Mai Aussaat im Freiland, 3 - 5 Samen in ein kleines Loch geben. Aber auch eine Vorzucht ab Anfang Mai im Gewächshaus ist möglich, die Einzelpflanzen können dann direkt an der Rankhilfe ausgepflanzt werden. Da die Sorte stark rankt werden wir nächses Jahr eine höhere Rankhilfe bauen.


Muskat Kürbis
Auch Kürbisse konnten wir bereits reichlich ernten. Momentan reifen noch zwei Muskatkürbisse und ein paar späte Hokkaido.   Die kleinen Kürbis Arten haben wir dieses Jahr hängend unter dem Tomatendach kultiviert. Dies vermeidet zum einen, dass die Früchte auf dem (feuchten) Boden liegen und auch waren sie weniger anfällig für Mehltau. 
Die Sorte Yellow Pumpkin (Cucurbita maxima) aus den USA zählt zu den Riesenkürbis-Sorten. Während wir eine Woche im Urlaub waren überwucherten sie gefühlt den halben Garten, inklusive Bank und andere Pflanzen. Wenn die Pflanzen dann doch überhand nehmen, kann man sie auch problemlos zurückschneiden - auch wenn es Quellen gibt, die behaupten, dass die Pflanze das nicht gut verträgt. Dem Kürbis ist das tatsächlich aber ziemlich egal. Die großen Sorten bilden dann nur weniger Früchte aus, was in dem Fall weniger trgisch ist. Der Yellow Pumpkin trug zwei Kürbisse, die aber auch ohne ausufernde Pflege und Düngung sehr groß wurden, so dass wir davon noch einiges an Familie und Freunde verschenken konnten. Beim Anbau sollte man darauf achten, dass dieser und auch der Muskat sehr ausladend werden.
Unsere Zuchinis der Sorte "Hawk" waren eigentlich dem Mehltau zum Opfer gefallen. Wir hatten vergessen, die Pflanze zu entfernen und dennoch bildete sie neue Blätter und noch einmal ein paar schöne Zuchinis.

Später gibt es u.a. noch ein paar Infos zu den Tomaten, die noch immer reichlich tragen, dem DDR-Kohlrabi und mal wieder etwas zum Rosen- und Palmkohl.

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