Donnerstag, 15. September 2016

kleines Ernte-Fazit

Da unser letzter Beitrag nun unbeabsichtigterweise schon wieder längere Zeit zurück liegt, gibt es heute mal wieder besonders viele Fotos von einem Teil unserer Ernte. Das Umlegen und Neuanlegen der Beete war ein Erfolg, den wir so nicht erwartet haben. Rückschläge gab es eigentlich nur bei den Freiland-Tomaten (die hat die Braunfäule erwischt) und auch die Kartoffelernte ist etwas mau ausgefallen. Die Tomatensträucher unter dem Tomatendach vom letzten Jahr hingegen sind prall gefühlt. Das nur wenige Ausgeizen und mehrtriebige Züchten der Tomaten hat seine Vor- und Nachteile. Unsere Tomaten sind dieses Jahr viel gesünder und bringen fast wöchentlich eine ordentliche Schüssel voll zur Reife. Der Nachteil: Die Pflanzen brauchen viel mehr Platz, aber die Früchte sind trotz der beengten Verhältnisse nicht merklich kleiner als sonst. Im nächsten Jahr werden wir uns das Ausgeizen zum Teil wieder sparen, dafür den Pflanzen etwas mehr Raum geben. 





Nach einigen Fehlstarts war der Pak Choi von bingenheimersaatgut.de dieses Mal ein Erfolg und wird weiter kultiviert. Wir hatten erst anderes Saatgut und die Pflanzen schossen schon recht früh und haben entsprechend keine große Ernte abgeliefert. 


So sollten Beete aussehen, voll gestopft und gesund. Zu sehen sind hier mehrere Mangoldpflanzen, Lauch und Zucchini sowie verschiedene Gewürze und Kräuter:

 

Wie jedes Jahr hatten wir erst mehr Gurken als wir essen können, aber dann kam mal wieder der Mehltau dazwischen. Auf dem Bild sind die beiden letzten von gefühlt hunderten geernteten Gurken. Was macht man nur mit so viel Gurken? Wir legen sie ein! Rezeptideen findet man sehr viele im Netz, Dieses Jahr haben wir Schüttelgurken und Hot Dog Gurken gemacht, das geht mit allen Sorten wunderbar. 


Hier zu sehen sind Puffbohnen, die sind in Summe leider weniger geworden als gedacht. Dagegen sind unsere Stangenbohnen und Buschbohnen das reinste Paradies und können seit Juli fast alle zwei Wochen geerntet werden. 



Ein Gemüse, dass einfach immer und überall zu wachsen scheint sind die Zucchini. Wir wussten irgendwann  gar nicht mehr wohin mit diesen unaufhaltsam wachsenden Früchten. Auch die Pflanze selbst breitet sich in windeseile im ganzen beet au. Unsere drei Pflanzen haben ziemlich schnell dem umliegenden Gemüse Konkurrenz gemacht. Dabei kann man die Pflanze auch immer mal vorsichtig zurückschneiden, am Besten noch die jungen Ausläufer - denn wird dann zu stark zurück geschnitten, besteht die Gefahr, dass in die abgeschnittenen Stängel, welche innen hohl sind, Wasser läuft und die Pflanze innerhalb weniger tage verfault. daher sollte man beim Pflanzen unbedingt darauf achten, dass die Gewächse einen großzügigen Platz im garten erhalten.


Unsere Kürbisse wachsen auch richtig zuverlässig. Den Butternut haben wir zum Bedecken unseres Wassertanks benutzt - das Metallgerüst war eine optimale Kletterstütze für die Pflanze und die heranreifenden Kürbisse liegen hier schön trocken auf dem Tank und geschützt unter dem Blattwerk.

Außerdem haben wir noch ganz klassisch einen Hokkaido und - zur Abwechslung mal was "Neues" - einen Patidou. Kürbise sollten nach der Ernte nicht gleich verzehrt werden, sondern noch 14 Tage lang hell und bei etwa 20°C lagern. So reift der Geschmack noch mal um ein Vielfaches nach.

Patidou Kürbis

Die Trockenheit und nächtliche Kälte im Juni haben bei den Chilis leider ihre Spuren hinterlassen. Es gibt halt etwas weniger dieses Jahr, doch die Früchte die an den Pflanzen hängen, sehen dafür sehr gut aus!


In dieser Ecke steht für den nahenden Herbst noch etwas Pflücksalat sowie einige kleine Kohl Sorten Bei letzteren hat der Pflanzenhändler wohl was durcheinander gebracht. Statt den bestellten Wirsing entsteht aus den Jungpflanzen nun Krauskohl. Als hätten wir davon nicht schon genug ;-)



 Und zu guter letzt noch ein paar Impressionen:



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